Lerntherapie

Begabung hat nichts damit zu tun, warum es manchen Kindern und Jugendlichen schwerfällt, den Schulstoff intellektuell zu bewältigen. Lerntherapie ist keine Nachhilfe! Sie ist eine spezielle Förderung für Schülerinnen und Schüler, die Schwierigkeiten im Lesen, Schreiben, Rechnen oder der Konzentration haben oder die unter ADS / ADHS, Dyskalkulie oder Legasthenie leiden.

Es kann hier verschiedene Gründe und Auswirkungen geben. Eine lerntherapeutische Förderung schafft – im Gegensatz zur Nachhilfe – grundlegende psychische und inhaltliche Voraussetzungen für einen Neustart, was das Lernen betrifft. Die Lerntherapie basiert in der Praxis auf einer sehr individuellen Diagnostik. Diese greift die speziellen Schwierigkeiten des Kindes auf. Sie arbeitet unabhängig vom aktuellen Schulstoff, kooperiert aber mit den Lehrkräften.

Meist machen den Kindern und Jugendlichen auch die Emotionen zu schaffen, die mit schulischen Problemen einhergehen. Sie sind oft frustriert und müssen beim Lernen unangenehme Gefühle ertragen: Unsicherheit und Hilflosigkeit, weil sie immer wieder zweifeln, ob sie die gestellten Aufgaben bewältigen können. Dieses wirkt auf den Lernprozess wie eine angezogene Handbremse. In der Regel teilen Kinder die dabei auftretenden emotionalen Schwierigkeiten ihren Eltern aber nicht mit. Sie möchten die Eltern nicht enttäuschen, nicht belasten. Daher versuchen die Kinder, sich eher den Lernprozessen (z.B. den Hausaufgaben) zu entziehen. Wenn Ihr Kind in einer speziellen Lerntherapie in unserer Praxis die Möglichkeit bekommt, die frustrierenden Affekte besser zu bewältigen, wird der eigentliche intellektuelle Lernvorgang von dieser Last befreit und das Lernen leichter und macht mehr Spaß.